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Pressemitteilung

ÖDP Thüringen: Landtagswahl findet ohne BSW statt

Bündnis Sahra Wagenknecht sollte sich Gedanken zu Wahlempfehlung machen

Martin Truckenbrodt

Martin Truckenbrodt - Foto: ÖDP/Maria Strößenreuther

Sollte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) tatsächlich erst Ende Mai (MDR Thüringen Nachrichten vom 10.4.2023) eine Landesliste für die Landtagswahl am 1. September aufstellen, so hält der Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Martin Truckenbrodt, deren Antritt zur Landtagswahl am 1. September 2024 für sehr unwahrscheinlich. Die Erledigung der Formalitäten und die Sammlung der Unterstützungsunterschriften sind dann faktisch und praktisch nicht mehr schaffbar, auch nicht mit bezahlten Unterschriftensammlern. BSW zeigt hier nach Ansicht von Truckenbrodt erste größere Schwächen beim Zeitplan und eine sehr unrealistische Einschätzung des Aufwands für den Wahlantritt. Mit Wahlkreisvorschlägen (Direktkandidaten) ist dann für BSW gar nicht zu rechnen. In Thüringen müssen durchschnittlich 0,64 Prozent der Wahlberechtigten für die Zulassung der Wahlkreisvorschläge von Parteien unterschreiben, welche noch nicht im Bundestag oder Landtag per Wahl vertreten sind. Dies ist deutschlandweit der mit deutlichem Abstand höchste Wert.

Die ÖDP tritt 2024 zum fünften Mal zur Landtagswahl in Thüringen an. Diesmal hat sie neben einer Landesliste erstmals in 10 von 44 Wahlkreisen Direktkandidaten aufgestellt.
Nach Ansicht von ÖDP-Landeschef und Spitzenkandidat Martin Truckenbrodt wäre eine Wahlempfehlung von Sahra Wagenknecht zugunsten der ÖDP durchaus nachvollziehbar und logisch. Es gibt bei mehreren Themen zumindest eine nennenswerte inhaltliche Überschneidung.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/wagenknecht-bsw-parteitag-verschoben-100.html

https://www.oedp-thueringen.de/wahlen/landtagswahl-2024

 

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