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Pressemitteilung

ÖDP mit richtigem „Riecher“ – Lutz Seiler soll Ehrenbürger von Gera werden

Am 7. Februar entscheidet der Stadtrat, ob der aus Gera stammende Schriftsteller Lutz Seiler die Ehrenbürgerschaft erhält. Die nicht im Stadtrat vertretene ÖDP gab im Oktober 2023 den wohl entscheidenden Tipp.

Michael Gehrmann-Gacasa

Michael Gehrmann-Gacasa - Foto: ÖDP

„Lutz Seiler hat es verdient, Ehrenbürger von Gera zu werden“, kommentiert Michael Germann-Gacasa, stellvertretender Vorsitzender des ostthüringischen Regionalverbandes, die zur Entscheidung stehende Beschlussvorlage für den Geraer Stadtrat. Der vielgereiste Stadtrodaer erkennt in Seilers Schaffen ein gesamtdeutsches Werk, dass biografisch in der DDR verwurzelt ist und einen Bogen in die Gegenwart zu spannen vermag. „Das kann nicht jeder Autor. Viele bleiben bewusst oder unbewusst in der Vergangenheit gefangen.“ Die Geraer Vorsitzende der ÖDP Ostthüringen, Karolin Zinkeisen, ist der Meinung, dass Seiler glücklicherweise keine Ostalgie betreibt sondern Gefühle und Empfindungen, die zeitlos und universell sind, als Autor der Gegenwart reflektiert und damit für alle Leser zugänglich macht. „Der Schlüssel zu seinem Werk liegt in seiner Biografie begründet, und da kommt man um Ostthüringen nun einmal nicht herum“ ist die Geraerin überzeugt. „Es wird also sehr spannend sein zu erfahren, wie der Stadtrat seine Entscheidung über die Ehrenbürgerwürde begründet.“

Bei der öffentlichen Veranstaltung „Wie viel Kultur braucht die Stadt“, in der am 11. Oktober 2023 der Kulturamtsleiter Felix Eckerle einen Überblick über Probleme und Potenziale im städtischen Kulturbetrieb gab, war auch die ÖDP-Vorsitzende anwesend. Dort schlug sie in der anschließenden Gesprächsrunde Lutz Seiler als nächsten Ehrenbürger Geras vor. „Nicht allein deshalb, weil Seiler mittlerweile Büchner-Preisträger ist, sondern weil er „Heimaten“ verfasst hat. Wer die Region Ostthüringen kennt und liebt, der weiß, warum Lutz Seiler diese Ehrenbürgerschaft verliehen bekommen sollte.“

Karolin Zinkeisen

Karolin Zinkeisen - Foto: ÖDP

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