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Pressemitteilung

ÖDP: Susanna Karawanskij hat Oberzentren nicht verstanden

Oberzentren in Bayern und in Thüringen sind nicht vergleichbar

Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) weist zur aktuellen Diskussion zum möglichen Oberzentrum Südthüringen darauf hin, dass die Oberzentren in Bayern und in Thüringen nicht miteinander vergleichbar sind. Unter anderem haben die benachbarten Oberzentren in Unter- und Oberfranken, Bad Kissingen-Bad Neustadt an der Saale (gemeinsames Oberzentrum) und Coburg, lediglich 38.600 und 42.000 Einwohner. In Thüringen werden hingegen faktisch 100.000 Einwohner verlangt. ÖDP-Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt (Landkreis Sonneberg) sieht hierin einen der größten Fehler in der Landesentwicklungsplanung Thüringens seit 1990. Die Perlenketten-Politik Thüringens muss beendet werden. Nur so könne man vernünftige Landesplanung betreiben und auch nach einheitlichen Kriterien Oberzentren definieren.

Mit einem Rundschreiben vom 30. Januar an die Lokalpolitik fordert der ÖDP Regionalverband Fränkisches Thüringen unter anderem eine Senkung der Mindesteinwohnerzahl für Oberzentren in Thüringen auf 30.000 oder eventuell auch 25.000 Einwohner. So könnte Suhl alleine ein Oberzentrum bilden und Meiningen und Schmalkalden könnten zusammen ein weiteres Oberzentrum bilden. Diese beiden Oberzentren sollten ausreichend die eigentlich relevanten Kriterien für den Status Oberzentrum erfüllen. Es bräuchte dann weder eine Vierer- noch eine Sechser-Gemeinschaft, welche dem Sinn von Oberzentren sowieso grundsätzlich widersprechen. Die ÖDP südlich des Rennsteigs regt weiterhin die Schaffung eines Landkreises Suhl an, welcher, zuzüglich Oberhof und Zella-Mehlis, in etwa dem zuletzt preußischen Kreis Schleusingen entsprechen könnte.

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