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Pressemitteilung

Eisenbahn ist ein wichtiges Thema für den Landkreis Sonneberg

Ökologisch-Demokratische Partei weist auf mehrere Baustellen hin

Martin Truckenbrodt

Martin Truckenbrodt - Foto: Maria Strößenreuther

Nach Ansicht von Martin Truckenbrodt legt man im Landkreis Sonneberg den Fokus deutlich zu wenig auf das Thema Eisenbahn. Ein Ausgleichsangebot auf Grund des neuen Regional-Express Erfurt-Nürnberg kommt erfreulicherweise zum kommenden kleinen Fahrplanwechsel im Juni. Damit ist das Thema Eisenbahn jedoch noch lange nicht erledigt.

Wichtigste Baustelle ist nach Ansicht des Seltendorfers die Reaktivierung der Max&Moritz-Bahn Ernstthal-Probstzella. Es ist für ihn absolut nicht nachvollziehbar, dass der Freistaat Thüringen hier zuletzt auf Grund des Ergebnisses einer sehr mangelhaften Studie einen Rückzug vollzogen hat. Im Landkreis Sonneberg muss man sich letztendlich mit Nachdruck für eine möglichst durchgängige Regionalbahn zwischen Probstzella (oder Saalfeld) und Coburg einsetzen. Dies ist besonders wichtig, wenn der Schienenlückenschluss zwischen Hildburghausen und Coburg realisiert ist. Dieser wird nach Einschätzung von Truckenbrodt früher oder später über Bad Rodach kommen, auch wenn die aktuelle Thüringer Landesregierung hier zuletzt einen Rückzug erklärt hat. Wenn dann zwischen Eisenach und Lichtenfels Regional-Express-Züge fahren werden, wird der jetzige Regional-Express Sonneberg-Nürnberg dann entfallen. Der Ausgleich dazu kann und muss eine Regionalbahn Probstzella-Coburg sein. Hierauf muss der Landkreis Sonneberg hinarbeiten. Das ist allerdings jedoch nicht erkennbar. Der Lückenschluss zwischen Hildburghausen und Coburg ist jedoch auch für den Landkreis Sonneberg sehr wichtig. Denn er verbessert deutlich die Anbindung zu Reisezielen im geografischen Westen und Nordwesten Deutschlands, mit Umstieg in Coburg und Eisenach oder Grimmenthal.

Auf Grundlage der aktuellen Gegebenheiten kann der Landkreis Sonneberg nur dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) beitreten. Ein zusätzlicher Beitritt zum Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) macht erst dann Sinn, wenn die Max&Moritz-Bahn reaktiviert ist und zwischen Sonneberg und Eisfeld die Regionalbahn im Ein-Stunden-Takt verkehrt. Hier muss der Freistaat Thüringen zuerst liefern. Die ÖDP will sich nach dem Einzug in Kreistag und den Gemeinderat Frankenblick weiterhin auch für die Wiederinbetriebnahme der Haltestelle Grümpen und zusätzliche Verbindungen am späteren Abend zwischen Eisfeld und Sonneberg einsetzen.

Martin Truckenbrodt ist erfreut darüber, dass seine Idee von einem Straßenersatzverkehr auf der Schiene zwischen Lauscha und Blechhammer bei länger andauernden Straßensperrungen im Bereich zwischen Lauscha und Steinach zumindest den Fasching in Lauscha inspiriert hat. Dem Sonneberger Kreistag scheinen die erheblichen negativen Auswirkungen der Sperrungen für die Anwohner an der Steinach jedoch nicht wichtig genug zu sein, um hier einen Handlungsbedarf zu erkennen.

 

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