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Pressemitteilung

ÖDP Thüringen: „Wir würden Bodo Ramelow gerne bei uns aufnehmen.“

Werteorientierung als Alternative zu Ideologie

Martin Truckenbrodt

ÖDP-Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt - Foto: ÖDP/Maria Strößenreuther

Nachdem Bodo Ramelow öffentlich Zweifel an seiner Mitgliedschaft in der Partei Die Linke geäußert hat, bietet sich der Landesverband Thüringen der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) gerne als neue politische Heimat für den ehemaligen Thüringer Ministerpräsidenten und aktuellen Bundestagsvizepräsidenten an. Die ÖDP verweist hier auf die Erfurter Erklärung vom 9. Januar 1997, an der Bodo Ramelow, damals noch als Gewerkschaftsvertreter, maßgeblich beteiligt war.

Die ÖDP weist hier auf die große inhaltliche Übereinstimmung zu Die Linke insbesondere bei sozialpolitischen Themen hin. Dazu ÖDP-Landesvorsitzender Martin Truckenbrodt (Landkreis Sonneberg): „Der große Unterschied zwischen der ÖDP und der Partei Die Linke ist hier der, dass sich die Politik von Die Linke auf Ideologie begründet. Die ÖDP, als Partei der Mitte, bezieht sich hier hingegen auf Werte. Diese Werte beruhen auf einer deutlichen christlichen Prägung unserer Partei, vor allem auf einer liberalen Auslegung des Neuen Testaments. Ich könnte mir vorstellen, dass dies für den bekennenden evangelischen Christen Bodo Ramelow durchaus attraktiv sein könnte.“

Er ergänzt: „Auch wenn die SED-Nachfolge der Partei Die Linke eventuell für eine fiktive Entscheidung unserer Mitglieder gegen eine fiktive gemeinsame Landtagsfraktion Die Linke-ÖDP entscheidend sein könnte, passt die Erfurter Erklärung von 1997 dennoch auch zu uns. Denn dieser geht es vor allem um inhaltliche Zusammenarbeit. Und sie spricht vollumfänglich ÖDP-Themen an. Die Linke ist weiterhin unter den etablierten Parteien die einzige, deren Politik man nicht als neoliberal bezeichnen kann. Auch hier gibt es eine Gemeinsamkeit mit der ÖDP.“

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