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Pressemitteilung

ÖDP setzt seit 1982 auf Wasserstoff als Energiespeicher

ÖDP: Rot-Rot-Grün bezüglich Energiewende zu spät aufgewacht

Seit Ihrer Gründung im Jahr 1982 setzt die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) auf Wasserstoff als Energiespeicher der Zukunft. Die Dekarbonisierung, die Reduktion des CO2-Ausstosses, des Energieverbrauchs der Menschheit lässt sich nur erreichen, wenn man primär auf Wasserstoff als Energiespeicher setzt. Denn nur in dieser Form lässt sich Energie einfach und verlustfrei transportieren. Dies erklärte am Freitagabend Jorgo Chatzimarkakis, Generalsekretär von Hydrogen Europe, an einem Vortragsabend des Direktkandidaten der ÖDP im Wahlkreis 19 Sonneberg I und Spitzenkandidaten auf der Landesliste, Martin Truckenbrodt, in Neuhaus-Schierschnitz (Landkreis Sonneberg). Chatzimarkakis, der auch Landesvorsitzender der ÖDP im Saarland ist und bereits zehn Jahre lang für die FDP im Europaparlament saß, zeigte in seinem umfassenden Vortrag, dass Europa beim Thema Wasserstoff leider deutlich hinterher hinkt. Insbesondere in Asien fahren schon einige Jahre LKWs mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb. Die aktuell in Deutschland verfügbaren PKWs mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb stammen fast alle von asiatischen Herstellern. Lediglich im Bereich von Lieferwagen und LKWs tut sich auch in Europa so langsam etwas.

Die ÖDP Thüringen spricht sich in diesem Zusammenhang in Ihrem Landesprogramm kategorisch gegen Südlink aus. Denn für eine wirklich sinnvolle Energiewende benötigt es keine neuen Stromtrassen. Stattdessen kann mit Power-To-Gas in Wasserstoff gespeicherte Energie über bereits existierende Gasnetze transportiert werden. Chatzimarkakis stellte die diesbezüglichen Möglichkeiten ausführlich vor und wies in seinem Vortrag auch drauf hin, dass die Stadtgasnetze in der ehemaligen DDR bereits bis zu 60% Wasserstoff-Anteil besaßen. Sehr erfreut zeigte er sich darüber, dass in Heubisch im Landkreis Sonneberg bereits eine Wasserstoff-Tankstelle vorhanden ist.

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