Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Persönlicher Kommentar

Ja, Habeck ist gescheitert. Und das ist gut so!

Wider dem Transhumanismus und neoliberaler Politik!

Ja, Habeck ist gescheitert. Und das ist gut so!

„Mimimi“, das fällt mir sofort ein, wenn Robert Habeck im Zusammenhang mit seinem politischen Abgang beleidigt seinen Frust ablässt. Der Kinderbuchautor verhält sich hier meiner Meinung nach sehr unreif. Das passt jedoch in das Gesamtbild, welches ich von ihm, seiner Partei und von großen Teilen der weiteren politischen Linken habe. Wer erinnern uns: Robert Habeck und Annalena Baerbock sind die ungeschlagenen Spitzenreiter beim Anzeigen u.a. von Facebook-Nutzern. Viele dieser Anzeigen sind in gewisser Weise natürlich nachvollziehbar, vom Stil her unterirdisch, fernab einer halbwegs guten Erziehung. Als Politiker stellt man sich jedoch mit Beginn seiner Aktivität automatisch in die öffentliche Kritik. Grundsätzlich sollte man Kritik aushalten können. Ist man dazu nicht fähig, dann sollte man es zum Selbstschutz lieber bleiben lassen.

Aber warum hacken so viele Menschen mitunter sehr aggressiv auf B‘90/Grüne herum? Ich habe den Eindruck, dass diese Partei nicht in der Lage ist, die Gründe dafür zu erkennen. Oder sie will diese nicht wahrhaben. Ich bin in Oberfranken in einer Zeit aufgewachsen, in der es vor allem um die Auseinandersetzung zwischen Schwarz und Rot ging. Das war so ein bisschen die Auseinandersetzung, zwischen katholisch und evangelisch oder zwischen rechts und links gewesen. Aber auch damals schon, konnte man das nicht so wirklich eindeutig kategorisieren. Aus dem Kampf zwischen rechts und links ist die letzten Jahre ein Kampf zwischen AfD und B‘90/Grüne, also zwischen Blau und Grün, geworden, wobei bei den Grünen nebenbei auch noch SPD und Die Linke mitbetrachtet werden müssen. B‘90/Grüne zeigen sich jedoch immer wieder als lautester Verfechter des Transhumanismus. Ja, für mich ist genau das sehr offensichtlich. B‘90/Grüne und große Teile der weiteren politischen Linken wollen die Gesellschaft von oben verändern. Ich lehne dies entschieden ab, weil solches Vorgehen von oben immer Gegenreaktionen hervorruft. Dieses Hin-und-Her richtet zwangsläufig großen, nicht nur gesellschaftlichen, Schaden an!

Vor etwa fünf Jahren waren es nicht nur AfD-Politiker gewesen, welche im Zusammenhang mit der Diskussion um die Corona-Politik mit unmenschlichen Aussagen brillierten. Insbesondere viele jüngere Vertreter der politischen Linken standen hier den blauen Populisten in nichts nach. Ausgrenzung und Diffamierung von Andersdenken und von Bevölkerungsgruppen haben beide sehr lautstark betrieben. Hier beginnt, nebenbei bemerkt, für mich der Faschismus.

Die politische Linke erklärt alle ihre Lieblingsthemen zum Kampf gegen rechts: Den Einsatz für die Rechte queerer Menschen, das Gendern, den Feminismus, den Einsatz gegen den Klimawandel, die Verteidigung der Corona-Politik, das Propagieren des Veganismus, Cancel Culture, kulturelle Aneignung, usw.. Auf entsprechenden Demonstrationen werden auf den Bannern die Themen vermischt bzw. zusammengewürfelt. Ich meine, dies ist der jeweiligen Sachdiskussion nicht dienlich. Auch dies erleichtert es der AfD, sich als angeblich einzige Oppositionspartei darzustellen.

Insbesondere der Einfluss von B‘90/Grüne auf die Energiepolitik zeigt zwei Dinge sehr deutlich auf: Die Politik der Grünen ist von ziellosem Aktionismus und vom Einfluss des Profit-Lobbyismus geprägt. Die Grünen zeigen, wenn es darauf ankommt, keinen Sinn für, oder kein Interesse an, sozialer Politik.

Autor/in:
Martin Truckenbrodt
Zurück

Wichtiger Hinweis:
Blogbeiträge stellen die persönliche Meinung einzelner Parteimitglieder dar. Diese kann in Einzelfällen von der Programmlage der Partei abweichend sein. Auch ist es möglich, dass zu einzelnen Themen und Aspekten in der ÖDP noch keine Programmlage existiert.